Dienstag, 20. März 2012

"Heimspiel in Berlin"

War das ein Krimi - 120 Minuten, doch es hat gereicht. Der BVB fährt zum Finale des DFB-Pokals nach Berlin und der Slogan "Heimspiel in Berlin", der auf den schnell übergezogenen T-Shirts stand, dürfte sich wieder bewahrheiten. 
War 2008 das Lied "50.000 Borussen an der Spree" schon nicht übertrieben, dürften sich dieses Jahr noch mehr Fans auf den Weg in die Hauptstadt machen und die Metropole in schwarz-gelb tauchen. 
2008: Vor der Gedächtniskirche nur Borussen
Dabei sah es lange gar nicht nach einem zwingenden Finaleinzug der Dortmunder aus. Die erste Halbzeit erinnerte an das Spiel gegen Bremen am vergangenen Samstag. Die Borussia machte Tempo, kombinierte, soweit die früh angreifenden und eng stehenden Früher dies zuließen, vergaßen aber, auch die besten Chancen, wie Kagawas Kopfball in der 31. Minute, einzunetzen. Zur Pause wäre eine Führung verdient gewesen, auch kurz nach dem Seitenwechsel noch. Danach jedoch wurde Fürth zunehmend mutiger - oder die Dortmunder immer schlampiger. Das kann man nun sehen wie man möchte. Denn nicht nur der Tabellenführer der zweiten Liga machte den Borussen das Leben schwer - Durch ungenaue Anspiele und zu wenig eroberte zweite Bälle schaffte der BVB das auch alleine ganz gut. Und ermutigte Fürth zu eigenen Offensiv-Aktionen. Da diese aber auch nicht wirklich zwingend waren, blieb es weiterhin beim 0:0, es ging in die Nachspielzeit, in der man als Borusse schon durchaus zittern und zweifeln konnte, ab man sich ins Elfmeterschießen würde retten können. Doch wie so oft, wachte der BVB für die letzten fünf Minuten noch einmal auf. Waren die Gastgeber gedanklich schon im Elfmeterschießen angekommen - Trainer Büskens hatte drei Minuten vor Ende schon einmal Ersatztorhüter Feijic als erhofften Elfmeterkiller und -schützen eingewechselt - war dem BVB das Glück hold und Fejzic wurde zur tragischen Figur des Abends: Letzte Minute, Großkreutz passt zu Gündogan und der zieht aus 16m ab. Ein Knaller, der aber zunächst nur am Pfosten landete, von da jedoch an Feijzics Rücken und von dort ins Tor prallte. 
2008: Tolle Stimmung im Olympiastation
Dortmund in bester Jubelstimmung - Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!


P.S. Das T-Shirt gibt es natürlich auch schon... zumindest in der Vorbestellung.

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